Wandern in Berchtesgaden: Die schönsten Routen für Naturfans

Du willst wandern, aber nicht irgendwo? Du willst steile Felswände, glasklare Seen und das Gefühl, dass du gerade durch ein Postkartenmotiv stapfst? Dann bist du in Berchtesgaden goldrichtig. Die Region am südöstlichsten Zipfel Bayerns ist ein echtes Naturjuwel: alpines Gelände, urige Almen, smaragdgrüne Bergseen und Wanderwege, die von entspannt bis anspruchsvoll alles bieten.

Dieser Guide zeigt dir die schönsten Wanderungen in Berchtesgaden, von leichten Einsteigertouren bis zu anspruchsvollen Rundwegen. Dazu bekommst du alle Infos zur besten Reisezeit, Saison-Tipps und eine Übersicht über die bekanntesten Berchtesgadener Bergseen.

Warum Berchtesgaden zum Wandern perfekt ist

Wenn du dich fragst, was Berchtesgaden von anderen Wanderregionen unterscheidet – hier ist die Antwort: In Berchtesgaden gibt es alles!

  • Massive Gipfel wie der Watzmann
  • Der fjordartige Königssee
  • Uralte Almhütten & Panoramawege
  • Wanderrouten in allen Schwierigkeitsgraden

Kurzum: Die Mischung aus alpiner Wucht und zugänglicher Schönheit macht die Gegend ideal für Outdoorfans, die etwas erleben wollen und die Abwechslung lieben – egal, ob du das erste Mal wandern gehst oder dich auf einen 30-km-Marsch vorbereitest.

Leichte Wanderungen in Berchtesgaden: Ideal für Einsteiger

Nicht jeder will gleich einen Dreitausender erklimmen – musst du auch nicht. Die Region bietet viele leichte Wanderungen, die trotzdem spektakuläre Ausblicke liefern:

Tourname Länge Dauer Highlights
Königssee Uferweg bis St. Bartholomä 2 km ca. 1 h Mit Boot kombinierbar, ikonisch schön
Malerwinkel Rundweg 3,5 km ca. 1 h Blick auf Königssee & Watzmann
Rundweg Hintersee 3,3 km 1-1,5 h Hintersee, Zauberwald, Ramsauer Ache
Almbachklamm & Kugelmühle 8,6 km 4,5 h Wasserfälle, historische Mühle
Klausbachtal & Hängebrücke 14 km ca. 4h Hängebrücke mit Bergpanorama

Diese Touren eignen sich perfekt für Familien, Wandereinsteiger oder als entspannte Tagestour zum Runterkommen.

Wandern in Berchtesgaden für Ambitionierte

Du willst mehr als nur ein bisschen Natur genießen? Diese Touren sind nichts für gemütliche Sonntags-Spazierer, sondern für alle, die bereit sind, ihre Komfortzone gegen Gipfelblicke und unvergleichliche Bergmomente einzutauschen. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition und Lust auf Herausforderung sind dafür erforderlich.

Rinnkendlsteig & Archenkanzel: Die Mutprobe mit Aussicht

Länge: ca. 12 km
Dauer: 5-6 h
Schwierigkeit: anspruchsvoll
Startpunkt: Parkplatz Königssee / Seeklause

Diese Tour ist ein echtes Brett, aber absolut lohnenswert. Der Rinnkendlsteig schraubt sich steil und ausgesetzt nach oben zur Archenkanzel. Oben wartet ein Panorama, das sich in deine Netzhaut brennt. Nichts für absolute Anfänger, aber für Geübte ein echtes Highlight.

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Watzmannhaus: Der Weg zum Mythos

Länge: ca. 14 km
Dauer: ca. 6-7 h
Höhenmeter: ca. 1.300 hm
Schwierigkeit: anspruchsvoll
Startpunkt: Wimbachbrücke bei Ramsau

Der Watzmann ist nicht nur ein Berg, sondern eine Legende. Der Aufstieg zum Watzmannhaus ist deine Eintrittskarte in diese Welt. Hochalpin, schweißtreibend, aber technisch gut machbar. Oben gibt’s Hütte, Aussicht und pures Bergherzklopfen. Wer noch mehr will und genug Erfahrung hat, kann von hier aus weiter zum Hocheck oder zur Watzmann-Überschreitung starten.

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Welche Bergseen gibt es in Berchtesgaden?

Die Region ist nicht nur alpin, sondern hat für Wasserliebhaber einiges zu bieten. Hier sind die schönsten Bergseen rund um Berchtesgaden:

  • Königssee: Klar, tief, unvergleichlich. Per Boot erreichbar. Muss man gesehen haben.
  • Obersee: Abgelegen, märchenhaft – berühmt durch das „boathouse“-Fotomotiv.
  • Hintersee: Umrahmt von Bergen, kristallklar. Perfekt für den Sonnenaufgang.
  • Funtensee: Extrem abgelegen – und der kälteste Ort Deutschlands.

Wandern in Berchtesgaden: Hauptsaison vs. Nebensaison

Die Hauptsaison in Berchtesgaden liegt klassisch zwischen Juli und September – hier steppt der Wanderschuh, vor allem an Hotspots wie dem Jenner, Watzmannhaus oder dem Malerwinkel-Rundweg.

Die Nebensaison ist im Mai, Juni und ab Mitte September bis Oktober – das Wetter ist oft stabil, aber die Wege sind leerer, die Unterkünfte günstiger und die Natur präsentiert sich in ihrer vollen Pracht.

Tipp: Unter der Woche wandern, früh starten oder mal eine weniger bekannte Route wählen – so hast du selbst in der Hochsaison deine Ruhe.

Was du bei Wandertouren in Berchtesgaden immer dabei haben solltest

Wetterumschwung, viele Höhenmeter oder unmarkierte Abschnitte, die Alpen machen auch mal ernst. Deshalb:

Mini-Checkliste für deine Wanderungen in Berchtesgaden:

✅ Leichte, aber robuste Wanderschuhe
✅ Regenjacke & warme Schicht, denn das Wetter kann schnell umschlagen
✅ Karte und App mit Offline-Funktion (z. B. Komoot)
✅ Snacks & genug Wasser
✅ Sonnen- & Mückenschutz
✅ Erste-Hilfe-Set & Notfallkontakt
✅ Stirnlampe (für späte Rückwege)

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Fazit: Wandern in Berchtesgaden – mehr als nur schön

Ob du gemütlich um den Hintersee schlenderst oder auf dem Rinnkendlsteig die Oberschenkel zum Glühen bringst – Wandern in Berchtesgaden ist immer intensiv. Weil die Natur hier nicht nur schön aussieht, sondern dich auch fordert. Und genau das ist auch der Spirit vom Mammutmarsch: weiter gehen, als du gestern noch gedacht hast.

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