Last One Standing 2023: Unsere Spenden zeigen erste Erfolge
Im September 2023 haben wir die erste offizielle Wanderweltmeisterschaft veranstaltet. Das Motto: “Last One Standing”. Ihr hattet 24 Stunden Zeit, um so viele Kilometer wie möglich zu erwandern. Ein toller Ansporn, um herauszufinden, was wirklich in euch steckt und einen persönlichen Rekord aufzustellen – was wirklich viele von euch geschafft haben. Aber nicht nur das!
75.240 Kilometer für einen guten Zweck
Eine Zahl, die so groß ist, dass man sich die Distanz nur schwer vorstellen kann. Wir haben praktisch 85 Mal (von Norden nach Süden) Deutschland durchquert… und nebenbei mit jedem einzelnen Schritt Gutes bewirkt. Denn unser World Cup war kein Mammutmarsch wie jeder andere, sondern ein Charity-Event.
Unsere Herde hat gemeinsam 8.395 Euro erwandert. Den gesamten Betrag haben wir an die Yes Founders Foundation gespendet, die die sogenannte Yes-Challenge ins Leben gerufen hat. Im Rahmen dieses Projekts erhalten Heranwachsende weltweit, vor allem aber in Afrika, ein kleines Startkapital und hilfreiche Tools, um sich innerhalb einer Woche ein eigenes Projekt aufzubauen. Am Ende werden die Ergebnisse vorgestellt. War das Vorhaben erfolgreich, folgt weitere Unterstützung.
Die Idee dahinter: Hilfe zur Selbsthilfe. Wer einen Plan hat, soll diesen auch in die Tat umsetzen können – und sich damit aus der Armut befreien, eine sichere Zukunft aufbauen und an Selbstvertrauen gewinnen. 💪
Nun haben wir Post von Thomas der Yes Founders Foundation bekommen – mit tollen Neuigkeiten. Die möchten wir natürlich unbedingt mit euch teilen! Ohne euch wäre das Ganze schließlich nicht möglich gewesen.
Das Projekt in Kürze: Was konnten unsere Spenden bewirken?
Dank unserer Spenden kann die Yes Founders Foundation aktuell 135 junge Menschen in Simbabwe gemeinsam mit einer niederländischen Partnerorganisation dabei unterstützen, sich unternehmerisch auszuprobieren und eine wirtschaftliche Lebensgrundlage aufzubauen.
Die für uns beste Nachricht war: Es scheint wirklich klasse zu laufen.
➤ Viele Teams konnten schon erste Erfolge verzeichnen und Umsatz und Gewinn erwirtschaften.
➤ Das Jugendministerium in Simbabwe hat bereits Interesse am Projekt gezeigt, sodass die Foundation mittelfristig auf Unterstützung hoffen kann.
Vor der Challenge hat die Yes Founders Foundation eine Umfrage durchgeführt. 14 der TeilnehmerInnen des ersten Durchgangs (insgesamt 45 Teilnehmende im ersten Durchlauf) hatten ein tägliches Einkommen von unter 2 Dollar, die extreme Armutsgrenze. Es sieht danach aus, dass ein Großteil bereits jetzt ihr tägliches Einkommen steigern konnte und dass am Ende der Challenge vielleicht sogar alle Teilnehmer die extreme Armutsgrenze überschritten haben.
Noch mehr Infos zur Yes-Challenge findest du hier.
Unsere Spenden zeigen erste Erfolge
Damit wir uns das Ganze etwas besser vorstellen können, hat Thomas von der Yes Founders Foundation ein paar konkrete Beispiele genannt:
➤ Das Team von Sandra Muyandi hat ein kleines Transport-Business gestartet und befördert Händler, die am Morgen Gemüse zum Wiederverkauf auf dem Marktplatz bestellen, hin und zurück. Damit konnten sie das im ersten Durchgang erhaltene Startkapital in kurzer Zeit mehr als verdoppeln.
➤ Das Team von Kudakwashe Chimhepo verkauft Solar Zubehör. Sein Team erhielt 50$ Startkapital, nachdem es alle Milestones der ersten Changemaking Challenge erreicht hatte. Bereits in den ersten 3 Wochen der zweiten Runde konnte sein Team über 900$ umsetzen und über 50 Kunden gewinnen.
➤ Rita Mogeni hat angefangen Gewürze zu verkaufen. Dabei geht sie von Tür zu Tür und bietet ihre Ware feil. Im zweiten Durchlauf konnte sie bereits über 250 $ umsetzen. Und das eingesetzte Startkapital verdreifachen.
Und auch im vergangenen Jahr gab es einige Erfolgsgeschichten, von denen Thomas berichtet:
➤ Wir hatten eine Teilnehmerin, die mit ihrem Team durch die Challenges genug Eigenkapital erwirtschaften konnte, um einen Laden zu mieten und eine zweite Nähmaschine zu kaufen.
➤ Ein Team entdeckte Social Media Marketing für sich und fing an, ihre Ware erfolgreich über Facebook, Instagram und Tiktok zu vermarkten.
Thomas von der Yes Foundation schreibt: “Für uns sind diese Beispiele Indikatoren, dass junge Menschen vor allem jemanden brauchen, der ihnen Vertrauen schenkt, dass sie etwas bewegen können. Denn noch wichtiger als der wirtschaftliche Impact ist die Veränderung im Denken und Mindset, wenn man eine Herausforderung meistert und daran wächst. Aber da erzähle ich euch Mammuts ja nichts Neues.”
Liebe Mammuts, wir möchten euch nochmal aus tiefstem Herzen für eure Teilnahme an unserer Wanderweltmeisterschaft danken! Eure Unterstützung hat für viele junge Menschen einen wesentlichen Unterschied gemacht. Das Projekt wächst und wir sind wahnsinnig glücklich darüber, etwas dazu beigetragen zu haben. Auf dass in Zukunft noch viele weitere Menschen die Chance haben, ihre Träume zu verwirklichen!