Mammutmarsch Vorbereitung: Tipps & Tricks für deinen Trainingsplan

Ein Mammutmarsch ist nicht einfach nur ein langer Spaziergang. Ein Mammutmarsch ist ein Abenteuer, das dich an deine Grenzen bringt, dich herausfordert und dir gleichzeitig die Möglichkeit bietet, über dich hinauszuwachsen. In diesem Guide nehmen wir dich an die Hand und zeigen dir, wie du dich auf diese Challenge vorbereiten kannst. 

Egal, ob 24-Stunden-Wanderung oder ein “Little Mammut”: Unsere Wanderungen haben es in sich. Wir starten da, wo andere aufhören. Wenn du dich also für deinen ersten 30-, 42-, 55-, 60- oder 100-km-Marsch angemeldet hast und dich angesichts der Vorbereitung ein bisschen verloren fühlst, bist du hier genau richtig! An dieser Stelle ein kleiner Hinweis: Einige Mammuts gehen auch ohne Vorbereitung an den Start und kommen trotzdem im Ziel an. Mach dir also nicht zu viel Druck, wenn dir der stressige Alltag dazwischen kommt und du nicht so viel Zeit für deine Trainingsrunden aufbringen kannst wie geplant. 

Der Beginn eines großen Abenteuers

Die Entscheidung, am Mammutmarsch teilzunehmen, markiert den Beginn eines ganz besonderen Abenteuers. Damit stellst du dich der Herausforderung, nicht nur körperlich, sondern auch mental stärker zu werden.

Die Vorbereitung auf den Mammutmarsch ist dabei genauso wichtig wie der Marsch selbst. Egal ob Anfänger, Anfängerin oder alter Hase, das Training für deine Wanderung sollte nicht zu kurz kommen. Der Zeitraum vor dem Event ist ein Prozess, der Disziplin, Ausdauer und einen gewissen Mut erfordert. Mut, sich der neuen Herausforderung zu stellen und etwas zum allerersten Mal zu machen.

Warum der Mammutmarsch mehr als nur ein Marsch ist

Der Mammutmarsch ist eine Reise, die weit über die körperliche Anstrengung hinausgeht. Unsere Events sind eine Gelegenheit, die wunderschöne Natur hautnah zu erleben, die eigenen Grenzen zu sprengen und ein unbeschreibliches Gefühl des Stolzes  zu erleben, wenn man das scheinbar Unmögliche erreicht.

Du trittst nur gegen dich selbst an. Trotzdem ist der Mammutmarsch kein Einzelkampf, sondern eine Gemeinschaftserfahrung: Hier kommen Mammuts aller Altersgruppen und Fitnessstufen zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Die Erfahrung zeigt: Die Herde macht den Einzelnen stärker. Mammutmarsch heißt, sich gegenseitig zu unterstützen, Freundschaften zu schließen und gemeinsam zu wachsen.

Zielsetzung: Dein persönlicher Nordstern

Bevor du mit dem Training beginnst, ist es wichtig, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Dieses Ziel wird dein Nordstern sein, der dich durch die Höhen und Tiefen deiner Vorbereitung führt. Ob du nun die 24-Stunden-Wanderung mit einer Distanz von 100 Kilometern anstrebst oder dich auf eine kürzere Strecke konzentrierst: Ein gut definiertes Ziel hilft dir, fokussiert zu bleiben, deinen Fortschritt zu messen und verleiht dir ein Gefühl der Dringlichkeit, das dich antreibt, konsequent zu trainieren.

Am Anfang solltest du dir lieber kleine Ziele stecken, jeden noch so winzigen Meilenstein feiern und deine Ziele ruhig auch anpassen/zurückschrauben, wenn du merkst, dass du dich übernommen hast. 

Wir gehen alle mit verschiedenen Voraussetzungen an den Start. Für die einen ist eine gründliche Vorbereitung sinnvoll (auch für ein Gefühl der Sicherheit), für andere nicht zwingend notwendig. 

Das Fundament legen: Training

Trainingsrunden sind das A und O in deiner Mammutmarsch-Vorbereitung. Sie helfen dir nicht nur, Ausdauer aufzubauen, sondern auch, deine Ausrüstung zu testen, von der Wahl deiner Schuhe bis hin zur für dich optimalen Verpflegung. Starte mit kürzeren Distanzen und steigere die Länge deiner Wanderungen allmählich, um deinen Körper an die Belastung zu gewöhnen.

Wie viele Vorbereitungsmärsche du machst, oder ob du überhaupt welche machst, das musst du einfach ausprobieren. Jedes Mammut handhabt das anders. Spätestens beim Event wirst du sehen, ob es zu wenig (oder zu viel) war und weißt es dann im Zweifel fürs nächste Event. Was aber durchaus helfen kann: Schau dich mal in unseren Facebook-Foren um, da gibt sich unsere Community gegenseitig Tipps und tauscht sich aus. 

Langsam starten, stetig steigern

Beginne dein Training mit kürzeren Strecken, die du bequem bewältigen kannst, und steigere dann schrittweise die Distanz. Dieser graduelle Ansatz hilft deinem Körper, sich an die Belastung anzupassen und minimiert das Risiko von Übertraining und Verletzungen. Optimal wäre  es, wenn du vor dem Mammutmarsch mindestens einmal eine Distanz erreichst, die 50 bis 75 Prozent der Eventlänge entspricht.

Die Rolle von Langdistanz-Wanderungen in deiner Vorbereitung

Langdistanz-Wanderungen sind empfehlenswert, um deinen Körper und Geist auf die Herausforderungen des Mammutmarsches vorzubereiten. Sie geben dir ein Gefühl für das Wandern über mehrere Stunden und helfen dir, Strategien zu entwickeln, wie du mit Müdigkeit, Langeweile und den unvermeidlichen Tiefpunkten umgehst. Nutze diese Wanderungen auch, um deine Ernährungs- und Hydrationsstrategie zu verfeinern.

Krafttraining: Deine unsichtbare Rüstung

Kraft aufzubauen ist ein entscheidender, oft unterschätzter Bestandteil der Vorbereitung. Krafttraining stärkt nicht nur die Muskulatur, die du beim Wandern nutzt, sondern verbessert auch deine allgemeine Körperstabilität und -balance, was besonders auf unebenem Terrain von Vorteil ist.

Warum deine Muskeln mehr als nur Beinbewegungen brauchen

Beim Wandern werden nicht nur die Beine beansprucht. Dein gesamter Körper ist involviert, besonders wenn du einen schweren Rucksack trägst. Ein umfassendes Training, das sowohl die Beinmuskulatur als auch den Oberkörper und den Rumpf einschließt, hilft dir, die Belastung besser zu verteilen und reduziert das Verletzungsrisiko.

Einfache Kraftübungen für zu Hause

Du musst nicht ins Fitnessstudio gehen, um von Krafttraining zu profitieren. Einfache Übungen wie Kniebeugen, Liegestütze, Planks und Lunges können ohne jegliche Ausrüstung zu Hause durchgeführt werden. Sie stärken die für das Wandern wichtigen Muskelgruppen und sorgen dafür, dass du körperlich bestmöglich vorbereitet bist. Setze diese Übungen regelmäßig in deinen Trainingsplan ein, um deine Leistungsfähigkeit und Resilienz zu steigern.

Die Ausrüstung: Wähle weise

Eine gründliche Auswahl der Ausrüstung kann über Erfolg und Komfort auf dem Mammutmarsch entscheiden. Von den Füßen bis zum Kopf sollte alles durchdacht sein, um den vielfältigen Herausforderungen einer Extremwanderung gerecht zu werden. Aber wie bei allem gilt, nur weil es für deine Freunde oder Bekannten funktioniert, muss es nicht die richtige Lösung für dich sein. Verlass dich also nicht ausschließlich auf die Empfehlungen anderer, sondern teste wirklich am eigenen Körper beim Training.

Schuhe: Die Grundlage jedes Schrittes

Alles beginnt mit den richtigen Schuhen. Im besten Fall sind sie auch über längere Distanzen angenehm zu tragen und verhindern, dass du dir Blasen läufst. Ein Großteil unserer TeilnehmerInnen schwört auf gute Wanderschuhe, die mit einer perfekten Passform, ausreichender Unterstützung und einer soliden Konstruktion den Fuß vor Unebenheiten des Untergrunds schützen, aber einige Mammuts setzen auch auf Barfußschuhe. Egal, ob Barfußschuhe, Wanderstiefel und klassische Laufschuhe, probiere einfach aus, was zu dir passt.

Die Kunst der richtigen Sockenwahl

Nicht weniger wichtig als die Schuhwahl sind die passenden Socken. Sie sind das Bindeglied zwischen Fuß und Schuh und tragen wesentlich zum Tragekomfort bei. Darauf solltest du bei der Sockenwahl achten:

Vermeide Nähte, die Druckstellen und Blasen verursachen können
Wähle Materialien, die Feuchtigkeit vom Fuß wegtransportieren
Achte auf eine gute Passform, die den Fuß fest umschließt, ohne einzuschneiden

Bekleidung: Für jedes Wetter gewappnet

Die richtige Kleidung auszuwählen ist essentiell, um für jede Wetterlage gerüstet zu sein. Funktionskleidung bietet dabei klare Vorteile gegenüber herkömmlicher Alltagskleidung, wie verbesserte Atmungsaktivität und effizienteres Feuchtigkeitsmanagement. Das Schichtprinzip ermöglicht es, flexibel auf Temperaturschwankungen zu reagieren:

  1. Basisschicht für Feuchtigkeitsmanagement
  2. Isolationsschicht zur Wärmespeicherung
  3. Schutzschicht als Barriere gegen Wind und Regen

Der Rucksack: Dein treuer Begleiter

Ein guter Rucksack macht den Unterschied, indem er nicht nur all deine Ausrüstung sicher verstaut, sondern auch einen hohen Tragekomfort bietet. Wichtige Eigenschaften eines guten Wanderrucksacks sind:

 Ergonomische Passform, die sich individuell anpassen lässt
 Durchdachte Aufteilung der Fächer für schnellen Zugriff
 Ausreichend Volumen, ohne die Beweglichkeit zu beeinträchtigen

Trinksysteme: Trinkblase vs. Trinkflasche

Eine ausreichende Hydratation ist auf dem Mammutmarsch essenziell. Ob du dabei eine Trinkblase oder eine Trinkflasche bevorzugst, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

 Persönliche Vorliebe
 Praktikabilität im Hinblick auf Auffüllen und Reinigung
 Platz- und Gewichtsverteilung im Rucksack

Die sorgfältige Auswahl und das Testen jeder Komponente deiner Ausrüstung sind entscheidende Schritte in der Vorbereitung auf den Mammutmarsch. Wenn du diese Aspekte berücksichtigst,  legst du den Grundstein für ein erfolgreiches Wandererlebnis.

Die Vorbereitung: Nicht nur körperlich

Bei der Vorbereitung auf den Mammutmarsch spielt nicht nur die körperliche Fitness eine entscheidende Rolle. Mindestens genauso wichtig ist deine mentale Stärke. Die psychologische Vorbereitung auf die bevorstehenden Strapazen, die Fähigkeit, auch in schwierigen Momenten motiviert zu bleiben, und der Glaube an den eigenen Erfolg sind wesentliche Faktoren, die über dein Finish entscheiden können.

Mentaltraining: Die Schlacht im Kopf

Der Mammutmarsch ist auch (oder vor allem) eine Herausforderung für den Geist. Mentaltraining hilft dabei, die eigenen Gedanken so zu steuern, dass sie einen positiven Einfluss auf deine Leistung haben. Techniken wie positive Selbstgespräche, Visualisierung erfolgreicher Momente oder das Durchspielen der gesamten Marschroute im Kopf stärken das Selbstvertrauen und bereiten dich mental auf die bevorstehenden Herausforderungen vor.

Positive Selbstgespräche helfen, Zweifel und negative Gedanken zu überwinden.
Spiele für unterwegs im Kopf lenken dich ab, während du auf deiner Langstreckenwanderung Schritte sammelst. Ein paar Spiele für unterwegs zu Fuß haben wir dir in diesem Artikel zusammengeschrieben.
Atemübungen und Achtsamkeitspraxis können ebenfalls unterstützen, um während des Wanderns fokussiert und ruhig zu bleiben.

Deine Einstellung als Erfolgsfaktor

Die richtige Einstellung kann Berge versetzen – im wahrsten Sinne des Wortes. Wer sich selbst als Sieger sieht, wer fest an das Erreichen des Ziels glaubt und wer bereit ist, für diesen Erfolg auch durch Tiefpunkte zu gehen, hat eine wesentlich höhere Chance, den Mammutmarsch erfolgreich zu meistern. Die innere Überzeugung, diese extreme Herausforderung bewältigen zu können, ist ein mächtiger Treibstoff auf dem Weg zum Ziel.

Aber nicht nur die Ziellinie muss als Erfolg gelten, denn du erreichst schon viel früher etwas Großes. Wenn du zum Beispiel 30 Kilometer angestrebt hast, aber “nur” 25 schaffst, dann hast du immer noch 25 Kilometer mehr geschafft als alle, die auf der Couch geblieben sind. 

Die Bedeutung der Gemeinschaft

Obwohl alle Mammut ihren Weg selbst gehen müssen, ist der Mammutmarsch dennoch ein Team-Event. Die Unterstützung und der Austausch mit anderen Mammuts können eine enorme Quelle der Motivation sein. Gemeinsam schwierige Streckenabschnitte zu meistern, sich gegenseitig zu ermutigen und Erfahrungen auszutauschen, stärkt nicht nur den Teamgeist, sondern auch das persönliche Durchhaltevermögen.

Mit Freunden und Familie: Melde dich mit deinen Liebsten gemeinsam an, der Mammutmarsch macht im Team gleich noch mehr Spaß.
Erfahrungsaustausch mit anderen Mammuts auf Social Media für wertvolle Einblicke und Tipps.
Gemeinsame Trainingsmärsche fördern das Gemeinschaftsgefühl und können dir helfen, am Ball zu bleiben.

Spezialtraining: Bereite dich auf alles vor

Wir haben einige Mammuts in der Herde, die untrainiert an den Start gehen und trotzdem finishen. Empfehlenswert ist das (aus bereits genannten Gründen) allerdings nicht. Um mit einem guten Gefühl an den Start zu gehen, legen wir dir nahe, neben längeren Trainingsmärschen auch Krafttraining ins Programm mit aufzunehmen. Dazu gehören Nachtwanderungen, Training bei unterschiedlichen Wetterbedingungen und das Erlernen von Navigationsfähigkeiten.

Warum Nachtwanderungen definitiv sinnvoll sind

Nachtwanderungen sind ein unverzichtbarer Teil deiner Vorbereitung. Jedenfalls dann, wenn du ein Event wählst, das streckenweise durch die Dunkelheit führt. Probemärsche bei Nacht helfen dir, deine Sinne für die Orientierung im Dunkeln zu schärfen und auch ohne Tageslicht sicher und effizient voranzukommen.

Eingewöhnung an die Dunkelheit: Nachtwanderungen trainieren deine Augen und helfen dir, Unsicherheiten zu überwinden.
Testen der Ausrüstung: Stirnlampen, reflektierende Kleidung und andere leuchtende Hilfsmittel können unter realen Bedingungen getestet werden.
Mentale Vorbereitung: Nachtwanderungen stärken deine Fähigkeit, auch nachts motiviert und konzentriert zu bleiben.

Event-Tipp: Ein ganz besonderes Highlight wartet beim Nachtmammut in Hamburg auf dich! Da Nachtwanderungen etwas Magisches an sich haben, organisieren wir ein 30-Kilometer-Event, bei dem wir die Hansestadt gemeinsam in der Dunkelheit entdecken. 

Außerdem haben viele Mammuts gerade mit dem Wandern in der Nacht zu kämpfen, wenn sie sich dem 100 km Marsch stellen, weshalb das Nachtmammut auch dafür eine gute Vorbereitung sein kann. Hier haben wir nochmal die wichtigsten Tipps rund um Nachtwanderungen für dich zusammengefasst.

Bei jedem Wetter trainieren: Sonne, Regen, Schnee

Bei verschiedensten Wetterbedingungen zu trainieren, macht dich widerstandsfähiger und bereitet dich auf alles vor, was beim Mammutmarsch auf dich zukommen kann. Sonnenschein, Regen oder sogar Schnee – du solltest für jede Wetterlage gerüstet sein. So lernst du nicht nur, die richtige Ausrüstung auszuwählen, sondern auch, deine mentale Anpassungsfähigkeit zu stärken.

Anpassung der Ausrüstung: Finde heraus, was bei Nässe am besten trocknet und was dich bei Kälte warm hält.
Mentale Resilienz: Schlechtes Wetter kann die Laune runterziehen. Wer jedoch bei Regen und Kälte trainiert hat, weiß, dass er auch das überstehen kann.
Technik und Navigation: Bleib auf dem richtigen Weg

Auch die besten Vorbereitungen nützen wenig, wenn du dich verirrst. Grundkenntnisse in Orientierung und der Umgang mit Karten sowie Navigations-Apps sind daher unerlässlich. Ein gutes Verständnis von Wegmarkierungen und die Fähigkeit, eine Route auf einer digitalen Karte zu verfolgen, können Zeit sparen und sicherstellen, dass du auf dem richtigen Weg bleibst.

Smartphone und Apps: Deine digitale Karte

Dein Smartphone kann zum wichtigsten Werkzeug für Navigation und Notfälle werden. Die richtige Auswahl an Apps kann dir helfen, den richtigen Weg zu finden, dich über das Wetter zu informieren und sogar deine Leistung zu tracken. Hier sind einige Aspekte, die du beachten solltest:

Offline-Karten: Stelle sicher, dass deine gewählten Apps Offline-Karten unterstützen, um auch ohne Internetverbindung navigieren zu können.
Akkulaufzeit: Überprüfe, wie viel Akku die Navigation verbraucht und plane entsprechend mit Energiesparmodus und gegebenenfalls zusätzlichen Powerbanks.

Empfohlene Apps für den Mammutmarsch

Einige Apps haben sich bei Langdistanzwanderungen bewährt. Sie bieten nicht nur Navigation, sondern auch wertvolle Informationen zu deinem aktuellen Standort, interessanten Wegpunkten und dem nächsten Ziel. Zu den empfohlenen gehören:

Alltrails App: Routenplanung macht hier wirklich Spaß.
Komoot: Beliebt für detaillierte Routenplanung und Offline-Karten.
Outdooractive: Bietet umfassende Wanderwege und die Möglichkeit, eigene Routen zu erstellen.

Die Rolle der Powerbank: Energie für unterwegs

Eine zuverlässige Powerbank ist unverzichtbar, um sicherzustellen, dass dein Smartphone den gesamten Marsch über einsatzbereit bleibt. Wähle eine Powerbank mit hoher Kapazität, aber achte darauf, dass sie nicht zu schwer ist, um dein Gepäck nicht unnötig zu belasten. Hier sind einige Tipps zur Auswahl:

Kapazität: Eine Kapazität von 10.000 mAh oder mehr kann dein Smartphone mehrmals aufladen.
Gewicht und Größe: Balance zwischen Kapazität und Tragbarkeit finden. Eine zu schwere Powerbank kann auf langen Strecken zur Last werden.
Schnellladefunktion: Modelle mit Schnellladefunktion können deine Geräte schneller aufladen, was besonders während kurzer Pausen vorteilhaft ist.

Das Training unter verschiedensten Bedingungen und die richtige technische Ausstattung können beim Mammutmarsch einen großen Unterschied ausmachen. Indem du dich auf alles vorbereitest, minimierst du nicht nur die Risiken unterwegs, sondern steigerst auch deine Fähigkeit, auf unvorhergesehene Herausforderungen reagieren zu können. So kannst du mit einem sicheren Gefühl in die Challenge starten.

Packliste: Was muss mit?

Die richtige Vorbereitung und Ausstattung können dich beim Mammutmarsch enorm entlasten.  Deine Packliste sollte daher gut durchdacht sein, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, ohne unnötig viel Gewicht mitzuführen.

Essentials für den Mammutmarsch

Trinkblase oder Trinkflaschen: Ausreichend Wasser ist essentiell. Mindestens 2 Liter Kapazität wird empfohlen.
Hochenergetische Snacks: Nüsse, Energieriegel, Trockenfrüchte und Schokolade für eine schnelle Energiezufuhr.
Erste-Hilfe-Set: Pflaster, Blasenpflaster, Desinfektionsmittel und grundlegende Medikamente.
Wechselkleidung: Ein Satz trockene Kleidung kann sinnvoll sein, besonders bei wechselhaftem Wetter.
Stirnlampe mit Ersatzbatterien: Unverzichtbar für Nachtwanderungen.

Ernährung unterwegs: Was gibt Kraft und hält wach?

Eine durchdachte Ernährungsstrategie kann den Unterschied zwischen Erfolg und einem vorzeitigen Ausstieg ausmachen. Wähle Lebensmittel, die dir langanhaltende Energie liefern und leicht zu verzehren sind:

Kohlenhydratreiche Snacks: Bananen, Energieriegel und Vollkornbrote
Auch energiereich, lecker & handlich: : Nüsse, Jerky oder Proteinriegel
Elektrolytersatz: Isotonische Getränke oder Elektrolyttabletten, um den Salzhaushalt auszugleichen (vor allem, wenn es warm ist und du viel schwitzt).

Kleidung und Schutz: Auf jedes Wetter vorbereitet

Das Wetter kann sich während des Mammutmarsches schnell ändern. Sei vorbereitet mit:

→ Funktionskleidung: Schweißableitende Unterwäsche und Schichten, die du je nach Bedarf an- und ausziehen kannst.
→ Regenschutz: Eine leichte, atmungsaktive und wasserdichte Jacke.
→ Wärmeschutz: Mütze, Handschuhe und ein warmer Pulli für kühle Nächte oder einen Wetterumschwung.

Navigation und Sicherheit: Immer auf dem richtigen Pfad

→ Smartphone mit voll geladenem Akku und vorinstallierten Karten: Stelle sicher, dass du die Route kennst und jederzeit darauf zugreifen kannst.
→ Papierkarte und Kompass: Als Backup, falls die Technik versagt.
→ Persönliches Identifikationsmittel und Notfallkontaktinformationen: Immer bei dir tragen.

Starte mit einem Lächeln: Tipps für den großen Tag

Der große Tag beginnt mit deiner Einstellung. Ein positiver Start kann den Ton für die gesamte Wanderung angeben. Hier sind einige Tipps, um gut gelaunt und motiviert in den Mammutmarsch zu starten:

Früh aufstehen: Gib dir genug Zeit, um in Ruhe zu frühstücken und dich mental auf den Tag vorzubereiten.
Positives Mindset: Erinnere dich an deine Trainingsfortschritte und an deine Motivation, warum du diesen Marsch antreten möchtest.
Kleine Rituale: Ob es das Anlegen deiner Lieblingssocken oder das Hören eines motivierenden Songs ist, kleine Rituale können Wunder für deine Stimmung bewirken.

Auf dem Weg: Wie du durchhältst und genießt

Der Schlüssel zum Durchhalten liegt nicht nur in der körperlichen Vorbereitung, sondern auch darin, den Weg zu genießen. Hier sind einige Strategien, die dir helfen können:

Teile die Strecke in kleinere Abschnitte: Feiere kleine Erfolge, um motiviert zu bleiben.
Genieße die Landschaft: Nutze die Gelegenheit, die Schönheit der Natur zu bewundern und die frische Luft zu genießen.
Sprich mit anderen Mammuts: Der Austausch mit Gleichgesinnten kann motivierend sein und neue Freundschaften entstehen lassen.

Die letzten Kilometer können die härtesten sein. Hier sind einige Tipps, wie du sie bewältigen kannst:

Erinnere dich an dein Warum: Denke an die Gründe, die dich angetrieben haben, diesen Marsch zu beginnen.
Nutze deine Mantras: Wiederhole deine motivierenden Sätze, um dich anzutreiben.
Visualisiere das Ziel: Stelle dir vor, wie du die Ziellinie überquerst und den Erfolg feierst.

Wichtig: Wir gehen alle mit unterschiedlichen Bedingungen an den Start und meine 100 Prozent sind nicht gleich deine 100 Prozent. Und wenn du es nicht ins Ziel schaffst, dann vielleicht beim nächsten Mal! Jede Anmeldung ist Applaus wert! Wir sind stolz auf dich.

Fazit: Dein Mammutmarsch als persönlicher Triumph

Der Mammutmarsch steht symbolisch für die Reise des Lebens – mit Höhen und Tiefen, Herausforderungen und Erfolgen. Es geht nicht nur darum, ein Ziel zu erreichen, sondern auch um den Weg dorthin und die Veränderungen, die dieser Weg in dir bewirkt. Jeder Schritt, den du auf diesem Marsch machst, ist ein Schritt zu einem stärkeren, widerstandsfähigeren und bewussteren Selbst.

Unser Tipp: Du kannst dich für unseren E-Mail-Newsletter anmelden, dann versorgen wir dich mit vielen weiteren Tipps und Tricks sowie Updates zu unseren Events. Wenn du noch weitere Fragen hast oder deine eigenen Tipps mit uns teilen möchtest, schreibe einen Kommentar. Wir freuen uns von dir zu hören!

Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem Trainingsplan für den Mammutmarsch! Falls du schonmal einen Megamarsch, Ultramarsch oder ein anderes Extremwandern-Event ausprobiert hast, freuen wir uns sehr, dich jetzt auch in unserer Mammutherde zu begrüßen. 

Autorin: Lenita Behncke

Schreibe einen Kommentar