Wanderkleidung im Sommer – Was du wirklich brauchst, wenn es heiß wird
Wandern bei Sonnenschein, blauem Himmel und warmen Temperaturen klingt erstmal perfekt – doch wer schon mal mit durchgeschwitztem Baumwollshirt, überhitztem Kopf und aufgescheuerten Schultern unterwegs war, weiß: Sommerwetter kann zur echten Belastungsprobe werden, wenn die Kleidung nicht passt.
Gerade bei längeren Touren oder Mammutmärschen jenseits der 30 Kilometer spielt die Wahl der richtigen Kleidung eine entscheidende Rolle. Denn sie beeinflusst nicht nur deinen Komfort, sondern auch deine Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Motivation.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Wanderbekleidung du im Sommer wirklich brauchst, welche Materialien bei Hitze funktionieren – und welche nicht –, wie du typische Fehler vermeidest und was sich bei extremen Temperaturen bewährt hat. Ob du Teil der Mammutmarsch-Community bist oder einfach fundierte Tipps für deine nächste Tour suchst: Hier findest du alles, was du über Sommer-Wanderkleidung wissen musst.
Warum gute Sommer-Wanderkleidung entscheidend ist
Typische Hitzefallen beim Wandern
Wandern bei hohen Temperaturen bringt den Körper an seine Grenzen – und die Kleidung spielt dabei eine zentrale Rolle. Wer mit dem falschen Material unterwegs ist, riskiert nicht nur Blasen und Hitzestau, sondern auch schnelle Erschöpfung, Sonnenbrand oder sogar Kreislaufprobleme.
Häufige Fehler, die deine Sommerwanderung runinieren können:
- Hitzestau durch falsche Stoffe (z. B. Baumwolle, die Feuchtigkeit speichert)
- Sonnenbrand auf Schultern, Nacken und Armen durch zu kurze Kleidung ohne UV-Schutz
- Reibung an Achseln, Oberschenkeln oder unter dem Rucksack, weil Nähte ungünstig platziert oder Stoffe nicht glatt genug sind
- Blasenbildung an den Füßen, weil Socken oder Schuhe nicht auf die Hitze abgestimmt sind
- Kleidung mit mangelnder Atmungsaktivität und schlechter Feuchtigkeitsregulierung
Gerade bei langen Sommermärschen, wie sie auch beim Mammutmarsch häufig stattfinden, solltest du besonders auf atmungsaktive Kleidung, gute Belüftung und gezielten Sonnenschutz achten – selbst wenn die Tour vermeintlich „flach und einfach“ ist.
Lesetipp: Wenn du wissen willst, wie du deine Füße zusätzlich vor Reibung und Überhitzung schützt, schau dir unseren Beitrag „Blasen beim Wandern vermeiden“ an – dort findest du viele Tipps, die auch für heiße Tage gelten.
Körperklima, UV-Schutz und Materialwahl
An heißen Tagen entscheidet deine Wanderbekleidung darüber, ob du leistungsfähig bist oder völlig überhitzt. Der Schlüssel liegt im Zusammenspiel von richtigen Materialien, guter Belüftung und intelligentem Hautschutz.
Was atmungsaktiv wirklich bedeutet
Viele Kleidungsstücke werden als „atmungsaktiv“ beworben – aber nicht jedes Material hält, was es verspricht.
- Synthetische Stoffe wie Polyester oder Polyamid leiten Schweiß schnell vom Körper weg und trocknen rasch.
- Merinowolle kann ebenfalls Feuchtigkeit regulieren, wird im Sommer aber nur in dünner Ausführung empfohlen.
- Baumwolle speichert Feuchtigkeit – dadurch kühlt sie zwar kurz, bleibt aber lange nass und begünstigt Hautreizungen.
UV-Schutz in der Kleidung: Sinnvoll oder überbewertet?
Bei langen Sommerwanderungen ist Bekleidung mit integriertem UV-Schutz sinnvoll – vor allem, wenn du auf schattige Abschnitte verzichten musst.
- Achte auf den UPF-Wert (Ultraviolet Protection Factor) – ab UPF 30 spricht man von gutem Schutz.
- Lange, dünne und dicht gewebte Stoffe sind oft wirksamer als kurze, luftige Shirts.
Reibung durch Rucksack – ein unterschätztes Thema
An heißen Tagen führt Schweiß unter dem Rucksack schnell zu Reibung an Schultern, Rücken oder Hüften.
- Wähle Shirts ohne dicke Seitennähte oder auftragende Drucke.
- Achte auf flache, weiche Nähte und ein möglichst glattes Rückenteil.
Teste neue Kleidung unbedingt vor längeren Touren – auch atmungsaktive Shirts können bei Reibung oder Nässe zum Problem werden, wenn sie nicht gut sitzen.
Lesetipp: In unserem Beitrag „Wandern im Sommer“ zeigen wir dir, wie du dich bei extremen Temperaturen am besten schützt – von der Wanderbekleidung bis zur Routenwahl.
Das Sommer-Schichtprinzip – leicht, funktional, sinnvoll
Auch im Sommer ist das Schichtprinzip sinnvoll – nur eben angepasst: statt wärmender Isolierung steht die Regulierung von Hitze, Feuchtigkeit und UV-Strahlung im Vordergrund. Besonders in den Bergen oder bei wechselhaftem Wetter kann es morgens kühl, mittags brütend heiß und abends gewittrig sein. Mit der richtigen Schichtung bist du für alle Bedingungen gewappnet – ohne unnötiges Gewicht mit dir herumzutragen.
Basisschicht (direkt auf der Haut)
Die Basisschicht liegt direkt auf der Haut – und spielt gerade im Sommer eine entscheidende Rolle. Sie soll Schweiß schnell vom Körper wegtransportieren, die Haut trocken halten und Reibung verhindern.
Warum Funktionsshirts besser sind als Baumwolle:
- Baumwolle saugt Schweiß auf und bleibt nass und schwer, was zu Scheuerstellen und einem unangenehmen Kältegefühl bei Wind führt.
- Funktionsshirts aus Polyester, Polyamid oder Merinowolle transportieren die Feuchtigkeit nach außen, wo sie schnell verdunstet.
- Spezielle Gewebe mit Mesh-Zonen sorgen für zusätzliche Belüftung an stark schwitzenden Bereichen wie Rücken oder Achseln.
Für stark schwitzende Hauttypen:
- Achte auf glatte, nahtarme Shirts mit lockerem Sitz – so kann Luft zirkulieren und das Material klebt nicht auf der Haut.
- Bei sehr empfindlicher Haut kann ein ultraleichtes Merino-Shirt eine gute Option sein, da es geruchsarm und weich ist.
Lesetipp: Wenn du neu beim Wandern bist und mehr zu den wichtigsten Grundlagen erfahren willst, schau dir unseren Beitrag „Wandern für Anfänger“ an.
Optional: leichte Zwischenschicht
Im Sommer brauchst du keine klassische Fleecejacke – aber eine leichte, isolierende Schicht kann trotzdem sinnvoll sein.
Wann eine Zwischenschicht sinnvoll ist:
- Morgens bei Tourstart, wenn die Temperaturen noch unter 15 Grad liegen
- Im Gebirge, wo es schlagartig abkühlen kann – selbst an einem Hochsommertag
- Bei langen Pausen im Schatten oder auf windigen Gipfeln
Worauf du achten solltest:
- Ultraleicht und gut komprimierbar, damit die Schicht im Rucksack kaum Platz wegnimmt
- Materialien wie Grid-Fleece oder dünnes Stretch-Merino bieten ein gutes Verhältnis aus Gewicht und Wärmeleistung
- Idealerweise mit durchgehendem Reißverschluss, um flexibel reagieren zu können
- Berücksichtige unbedingt auch das Packmaß deiner Wahl
Außenschicht (Regen, Wind, UV-Schutz)
Selbst bei bestem Wetter kann die Außenschicht entscheidend sein – besonders auf mehrstündigen oder alpinen Touren.
Windjacke oder Regencape – was ist wann sinnvoll?
- Windjacke (ca. 100–200 g): Perfekt bei kühlen Morgenstunden, schnellen Wetterumschwüngen und als Notfallschutz im Rucksack.
- Regencape oder ultraleichte Hardshelljacke: Wenn Regenwahrscheinlichkeit besteht, besonders auf offenen Wegen oder im Gebirge.
- Tipp: Achte auf Belüftungsöffnungen (Pit Zips) und eine gute Packbarkeit.
UV-Schutz in der Außenschicht:
- Viele Outdoorhersteller bieten inzwischen Jacken oder Shirts mit UPF-Werten (z. B. UPF 30–50+) an, es müssen also nicht zwangsläufig die großen Marken sein.
- Besonders sinnvoll bei Hochgebirgstouren oder ganztägiger Sonne ohne Schatten.
- Helle Farben reflektieren Sonnenstrahlung besser als dunkle – ein Aspekt, der bei der Outfit-Wahl oft unterschätzt wird.
Lesetipp: Wenn du auf mehreren Tagen unterwegs bist und deine Kleidung gezielt planen willst, empfehlen wir dir unsere Packliste für Mehrtagestouren.
Die wichtigsten Kleidungsstücke für heiße Wandertage
An Sommertagen ist weniger oft mehr – aber eben nicht zu wenig. Die ideale Sommer-Wanderbekleidung schützt dich vor UV-Strahlung, hält dich trocken und verhindert Reibung, ohne dabei zu beschweren oder zu überhitzen. In diesem Abschnitt erfährst du, welche Kleidungsstücke sich wirklich bewährt haben – auf kurzen Touren ebenso wie bei längeren Wanderungen.
Shirts und Oberteile bei Wanderungen im Sommer
Das richtige Oberteil entscheidet bei Sommerwanderungen oft darüber, wie lange du durchhältst – oder wie schnell die Motivation wegen Hitzestau und Scheuerstellen sinkt.
Kurzarm-Shirts bieten viel Luftzirkulation, sind aber bei starker UV-Strahlung nicht immer die beste Wahl. Langarm-Shirts aus dünnem Funktionsstoff mit integriertem UV-Schutz können eine sinnvolle Alternative sein – vor allem bei empfindlicher Haut oder ganztägiger Sonne.
Wichtig ist dabei nicht nur das Material, sondern auch die Farbe: Helle Töne reflektieren die Sonnenstrahlen besser als dunkle und helfen so, die Körpertemperatur zu regulieren.
Shorts, Zip-Off-Hose oder lange Hose für Wanderungen in der Wärme?
Die Wahl der Beinbekleidung hängt stark von Route und Umgebung ab. Shorts sind luftig, aber bieten kaum Schutz gegen Sonne, Mücken oder kratzige Vegetation.
Praktischer sind Zipp-Off-Hosen, die sich bei Bedarf vom langen zum kurzen Modell umwandeln lassen – ideal, wenn es morgens noch kühl ist oder mittags die Sonne brennt. Wer sich oft im Unterholz bewegt oder auf schattige, mückenreiche Pfade setzt, ist mit einer leichten, langen Hose aus schnelltrocknendem Stoff besser beraten.
Lesetipp: Was du an warmen Tagen sonst noch brauchst, findest du in unserer Packliste für Tagestouren – dort geht es nicht nur um Wanderbekleidung, sondern auch um Gewicht, Proviant und Ausrüstung.
Kopfschutz, Sonnenbrille und Accessoires zum Wandern
Direkte Sonneneinstrahlung auf Kopf und Nacken kann schnell zu Erschöpfung oder sogar Hitzschlag führen – vor allem bei langen Etappen ohne Schatten. Eine leichte Kappe mit Schirm schützt die Augen und hilft, den Kopf kühl zu halten. Alternativ sind Hüte mit breiter Krempe und Nackenschutz sinnvoll, wenn du längere Zeit in offenem Gelände unterwegs bist.
Auch eine gute Sonnenbrille sollte bei keiner Sommerwanderung fehlen. Achte auf vollständigen UV-Schutz (UV400) und einen stabilen Sitz, gerade wenn du im alpinen Gelände oder an Wasserflächen unterwegs bist. Die Details sind hier wichtig.
Wandersocken und Unterwäsche bei Wanderungen im Sommer
Was du direkt auf der Haut trägst, macht bei Hitze oft den größten Unterschied. Wandersocken sollten atmungsaktiv, faltenfrei und auf keinen Fall aus Baumwolle sein – sonst drohen schnell Blasen. Dünne Merino- oder Funktionssocken leiten Feuchtigkeit zuverlässig ab und sitzen auch bei starkem Schwitzen angenehm.
Auch bei Unterwäsche lohnt sich die Wahl eines funktionalen Modells: Nahtfrei, schnelltrocknend und mit gutem Halt – so bleibst du auch auf langen Etappen komfortabel unterwegs.
Was du bei Materialien unbedingt beachten solltest
Nicht nur der Schnitt, sondern auch das Material entscheidet darüber, ob du bei 30 Grad in der Sonne durchhältst – oder die Wanderung abbrechen willst. Während manche Stoffe Feuchtigkeit effektiv ableiten und kaum Gerüche annehmen, sorgen andere für Hitzestau, Reibung und Frust. Wer die wichtigsten Eigenschaften kennt, kann Wanderbekleidung für den Sommer gezielt auswählen – und Fehlkäufe vermeiden.
Synthetik, Merino, Baumwolle im Vergleich
Viele Outdoorhersteller setzen im Sommer auf Synthetikfasern wie Polyester oder Polyamid – und das aus gutem Grund. Sie sind leicht, schnelltrocknend und transportieren Schweiß effizient vom Körper weg. Gerade für Wanderer, die intensive Touren machen, ist das ein klarer Vorteil.
Merinowolle klingt zunächst nach Winter, doch in fein gewebter, leichter Ausführung ist sie auch im Sommer interessant. Sie reguliert Temperatur und Geruch zuverlässig – allerdings ist sie meist teurer, empfindlicher beim Waschen und nicht ganz so robust wie Synthetik.
Baumwolle hingegen ist zwar angenehm zu tragen, hat aber einen großen Nachteil: Sie saugt sich mit Schweiß voll, trocknet langsam und kühlt bei Wind stark aus. Auf anspruchsvollen Touren oder bei ganztägigen Einsätzen bei Hitze ist sie daher keine gute Wahl.
Unser Tipp: Für intensive Wanderungen oder Mammutmärsche im Sommer empfehlen wir leichte Synthetikshirts oder ein dünnes Merinoshirt – getestet auf Passform und Hautgefühl vor der Tour.
Nachhaltigkeit und Funktion – kein Widerspruch
Viele Wanderer achten mittlerweile nicht nur auf Funktion, sondern auch auf Herkunft und Umweltwirkung ihrer Kleidung. Das ist auch beim Wandern im Sommer sinnvoll – denn nachhaltige Materialien können genauso leistungsfähig sein wie konventionelle.
Zertifizierungen wie bluesign®, Fair Wear oder GOTS bieten Orientierung. Achte außerdem auf recycelte Fasern (z. B. aus PET-Flaschen) oder nachhaltig produzierte Merinowolle. Gerade bei Synthetik lohnt sich ein Blick auf Herkunft und Produktionsweise – zumal langlebige Wanderbekleidung auf lange Sicht die bessere Umweltbilanz hat.
Die häufigsten Fehler bei Sommer-Wanderkleidung
Wer bei 30 Grad loswandert, denkt oft nur an Leichtigkeit – aber gerade bei Hitze schleichen sich typische Fehlentscheidungen ein, die den Tag schnell vermiesen können. Viele dieser Fehler begegnen uns regelmäßig bei Mammutmärschen. Hier erfährst du, was du besser machst – bevor du mit durchgeschwitztem Baumwollshirt und scheuernder Hose in der Sonne festhängst.
Zu warm, zu schwer, zu viel – was oft schiefläuft
Einer der häufigsten Fehler: zu viel Stoff und falsche Materialien. Gerade Anfänger greifen oft zu Kleidungsstücken, die für Frühling oder Herbst gedacht sind – aus Sorge, unterwegs zu frieren. Das Ergebnis: zu schwere Fleecejacken, dunkle, dicke Shirts oder gar Jeans.
Auch beliebt, aber ungünstig: mehrere Schichten übereinander, „für den Fall, dass…“. Im Sommer ist Reduktion das Ziel – aber durchdacht. Eine leichte Jacke reicht, wenn sie atmungsaktiv und windabweisend ist. Alles andere wird schnell zur Last.
Ein weiteres Problem: zu dunkle Farben. Sie heizen sich in der Sonne stark auf und führen zu schnellerer Überhitzung. Helle Töne sind nicht nur funktional, sondern auch deutlich angenehmer auf der Haut.
Gelernt bei 30+ Grad – Erfahrungen aus der Mammutmarsch-Community
Unsere Teilnehmer kennen das aus eigener Erfahrung:
- „Ich dachte, ein dunkles Shirt ist stylischer – nach einer Stunde hatte ich das Gefühl, darin zu kochen.“
- „Ich hatte zwei Schichten an, weil der Morgen kühl war – und hab sie dann den ganzen Tag im Rucksack geschleppt.“
- „Die Baumwollhose war nach der ersten Trinkpause klatschnass und hat an den Oberschenkeln gescheuert.“
Diese Rückmeldungen zeigen: Funktion schlägt Mode, gerade wenn du stundenlang unterwegs bist. Wer seine Kleidung vorher im Alltag testet und auf Tour nicht an Tragekomfort, Belüftung und Passform spart, wird im Sommer deutlich entspannter wandern.
Sommer-Wanderkleidung – Das gehört in deinen Rucksack
Du willst an einem warmen Tag loswandern und weißt nicht genau, was du wirklich brauchst? Hier kommt die kompakte Übersicht für Tagestouren bei 25 °C und mehr:
- 1–2 atmungsaktive Funktionsshirts (je nach Tourlänge)
- Zipp-Off-Hose oder leichte Shorts plus Regenhose als Backup
- UV-Kappe oder Schlauchtuch zum Schutz von Kopf und Nacken
- Ultraleichte Windjacke oder Regenponcho (je nach Wetterlage)
- 2 Paar Wandersocken (ein Wechselpaar für längere Touren)
- Schnelltrocknende Unterwäsche, möglichst nahtfrei
- Optional: leichte Zwischenschicht für kühle Morgen oder Höhenlagen
Fazit – leicht, funktional, durchdacht: So wanderst du bei Hitze besser
Sommerwandern kann großartig sein – wenn die Kleidung mitspielt. Mit den richtigen Materialien, gut durchdachten Schichten und einem Blick für Details wie UV-Schutz, Passform und Belüftung bleibst du auch bei 30 Grad motiviert und bist schmerzfrei unterwegs.
Ob du deine erste Tagestour planst oder schon mehrmals beim Mammutmarsch angetreten bist: Gute Sommer-Wanderkleidung ist kein Luxus, sondern deine Basis für eine erfolgreiche Tour. Du musst keine teure High-End-Ausrüstung kaufen – aber du solltest wissen, was funktioniert. Dieser Beitrag hilft dir dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
FAQ zur Wanderkleidung im Sommer
Welche Kleidung ist ideal für 30 Grad und Sonne?
Leichte, helle Funktionsshirts, eine luftige Zipp-Off-Hose oder Shorts, Kopfschutz mit UV-Schutz und schnelltrocknende Socken – ergänzt durch eine Windjacke für wechselhaftes Wetter.
Kann ich Merino auch im Sommer tragen?
Ja, wenn du auf dünne Merino-Shirts setzt. Sie regulieren Temperatur und Geruch gut, sind aber wärmer als Synthetik – ideal für empfindliche Haut oder mehrtägige Touren.
Was trage ich unter dem Rucksack, um Reibung zu vermeiden?
Ein Shirt ohne dicke Nähte, idealerweise mit Mesh-Einsätzen im Rückenbereich. Je glatter der Stoff, desto geringer das Risiko von Scheuerstellen.
Welche Farbe ist im Sommer am besten zum Wandern?
Helle Farben reflektieren Sonnenlicht besser und heizen sich weniger stark auf. Weiß, Beige, Hellgrau oder Pastelltöne sind ideal.
Was mache ich bei Gewitter oder plötzlichem Regen?
Trage eine ultraleichte Regenjacke oder ein Poncho, der im Rucksack kaum Platz braucht. Meide bei Gewitter offene Flächen und erhöhte Punkte – Sicherheit geht vor.
Autorin: Lenita Behncke
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