Zwei lachende Frauen in Regenponchos beim Mammutmarsch Ziel. Die eine hebt die andere, die einen Schirm in der Hand hat.

Regenschutz à la Mammutmarsch: Die Community verrät ihre Favoriten

Nass bis auf die Knochen und doch ein Lächeln im Gesicht – das muss kein Widerspruch sein! Wandern bei Regen hat seinen ganz eigenen Charme – und mit der richtigen Regenbekleidung kann es (ungelogen!) sogar Spaß machen. Unsere Mammutmarsch-Community hat abgestimmt: Welche Jacken, Hosen und Ponchos halten wirklich trocken? Ob du Gelegenheitswanderer bist oder zu den ambitionierten Gipfelstürmern gehörst – wenn du deine Touren nicht nur auf Sonnenschein legen willst, lohnt sich ein Blick auf die Lieblings-Ausrüstung der Mammuts. In diesem Beitrag erfährst du, worauf es beim Regenschutz wirklich ankommt.

Warum gute Regenbekleidung beim Wandern so wichtig ist


Stell dir vor: Du bist auf einer richtig schönen Wanderung, alles läuft gut, die Stimmung ist top – doch plötzlich ziehen dicke, dunkle Wolken auf. Der Wind bläst dir ins Gesicht, die ersten Tropfen prasseln auf dich nieder und ehe du dich versiehst, bist du klatschnass. Ohne die richtige Regenausrüstung wird aus Abenteuer schnell Frust: Die nasse Kleidung kühlt deinen Körper schnell aus und nimmt dir den Spaß. Blasen an den Füßen lassen dann nicht lange auf sich warten und im schlimmsten Fall gibt’s Schnupfen oder Husten noch obendrauf.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber darauf hätte ich echt keine Lust! Deshalb setze ich beim Wandern auf gute Regenbekleidung, die nicht nur trocken hält, sondern auch bequem und atmungsaktiv ist. Schließlich willst du dich nicht wie in einer Tropfsteinhöhle fühlen, während du über anspruchsvolle Trails stapfst und schwitzt – und genau da scheitern viele „normale“ Regenjacken: Feuchtigkeit staut sich, du wirst klamm und das Wohlfühlgefühl verschwindet schneller als der Sonnenschein.

Regenjacke, Regenhose, Regenponcho: Deine Allstars im Regen

Die Regenjacke ist das Herzstück deines Regenoutfits – ohne sie geht auf nassen Trails fast nichts. Ein Poncho kann richtig praktisch sein, vor allem wenn du es schnell überziehen willst und gleichzeitig deinen Rucksack schützen möchtest. Und die Regenhose? Die gehört ins Gepäck, um deine Beine vor Wind und Regen zu schützen. So kannst du selbst bei Dauerregen noch komfortabel unterwegs sein.

Regenjacke: Dein treuer Begleiter auf jeder Wanderung

Eine Regenjacke schützt dich vor Wind und Nässe, hält dich warm und trocken und ist dabei leicht und praktisch. Doch welche Regenjacke ist die beste? Hier kommt unsere Community-Umfrage ins Spiel, denn wir wollten wissen: Welche sind eure Lieblinge? Dazu weiter unten mehr. Zunächst werfen wir einen kurzen Blick auf die wichtigsten Eigenschaften, die deine Regenjacke mitbringen sollte:

  1. Wassersäule: Die Wassersäule gibt an, wie wasserdicht eine Jacke ist. Ab 10.000 mm Wassersäule bist du gut geschützt, doch für längere Touren bei starkem Regen empfehlen sich Jacken mit mindestens 20.000 mm.
  2. Atmungsaktivität: Du willst trocken bleiben, aber gleichzeitig muss deine Jacke atmungsaktiv sein. Materialien wie Gore-Tex oder andere Membranen sorgen dafür, dass Schweiß nach außen entweichen kann.
  3. Gewicht und Packmaß: Niemand möchte unnötig schwere Ausrüstung tragen. Achte darauf, dass deine Regenjacke leicht und kompakt ist, sodass sie problemlos in deinem Rucksack Platz hat.
  4. Kapuze und Belüftung: Eine gut sitzende, einstellbare Kapuze ist deine Rettung, wenn der Regen von allen Seiten kommt. Zusätzliche Belüftungsreißverschlüsse unter den Achseln sorgen dafür, dass du auch bei Anstrengung nicht überhitzt.
  5. Schnitt und Passform: Sowohl bei Regenbekleidung für Damen als auch bei Herren solltest du darauf achten, dass du zwar genug Bewegungsfreiheit hast, aber gleichzeitig auch nichts zu weit und schlapprig ist.

Regenjacke – Vorteile Regenjacke – Nachteile
Schützt Oberkörper und Arme zuverlässig vor Wind und Nässe Zwar leicht, aber schwerer als ein Regencape und sperriger im Rucksack. Muss mit einer Regenhose kombiniert werden, um die Beine zu schützen
Hochwertige Materialien wie Gore-Tex verhindern Hitzestau und lassen Schweiß entweichen Hochwertige Regenjacken mit guter Atmungsaktivität sind nicht ganz günstig
Körpernaher Schnitt erlaubt gute Beweglichkeit und daher weniger anfällig für Wind, ideal für anspruchsvolles Gelände Anziehen kann aufwändiger sein als bei einem Regencape
Sehr wasserdicht bei Modellen mit hoher Wassersäule (10.000 – 20.000 mm) Zusätzliche Regenhüllen für Rucksack nötig
Hochwertige Modelle sind robust und halten auch extremen Bedingungen stand Regelmäßiges Imprägnieren und Waschen mit speziellem Waschmittel erforderlich

Noch mehr Tipps zum Regenjacken-Kauf findest du im Beitrag: Welche Regenjacke zum Wandern brauche ich? – Wissenswertes zum Kauf deiner Jacke!

Regencape / Regenponcho: Schneller Schutz, egal wo du bist

Ein Regencape kann für manche Fälle eine geniale Alternative zur klassischen Regenjacke sein. Es ist leicht, luftig und schützt dich, ohne deine Bewegungsfreiheit einzuschränken. Besonders für Wanderfans, die Wert auf eine einfache Handhabung legen, ist das Cape ein echter Alleskönner. Wenn du schnell und unkompliziert Schutz suchst und auch noch deinen Rucksack mit abdecken willst, ist das Regencape eine hervorragende Wahl. Zugegeben, du siehst ein wenig aus wie ein wandelndes Zelt – aber hey: besser trocken als durchnässt!

Regencape – Vorteile Regencape – Nachteile
Deckt nicht nur dich, sondern auch den Rucksack ab Bei starkem Wind kann es flatterig werden
Leicht, luftig und einfach anzuziehen Bietet weniger Bewegungsfreiheit in engen Passagen. Gefahr, hängen zu bleiben
Großzügiger Schnitt – passt über jede Kleidung Schützt die Beine weniger gut als eine Regenhose
Gute Belüftung Weniger robust bei extremen Bedingungen
Perfekt für leichte bis moderate Wanderungen Nicht so stabil bei Sturm oder starkem Regen

Regenhose: Unverzichtbar für trockene Beine

Auch die Regenhose sollte auf keiner Wanderung fehlen. Sie hält deine Beine trocken und schützt vor Wind. Besonders praktisch sind Modelle mit seitlichen Reißverschlüssen, die es dir ermöglichen, die Hose schnell über deine Wanderstiefel zu ziehen, ohne diese ausziehen zu müssen. Das ist ideal, wenn sich der Himmel plötzlich verdunkelt und die ersten Tropfen fallen.

Regenhose – Vorteile Regenhose – Nachteile
Schützt die Beine effektiv vor Nässe Bei warmem Wetter etwas schnelleres Schwitzen
Leicht an- und auszuziehen, dank Reißverschlüssen Erfordert mehr Zeit zum Anziehen als ein Cape
Ideal für wechselhaftes Wetter Schützt nicht den Rucksack
Kann über Wanderstiefel getragen werden Kann in extrem steilen Passagen einschränken
Robust und strapazierfähig Muss richtig sitzen, um nicht zu rutschen und zu behindern

Regenbekleidung zum Wandern: Was du sonst noch brauchst

Neben der Regenjacke gibt es weitere essenzielle Ausrüstungsgegenstände bei Regen, die du auf keinen Fall vergessen solltest.

Hier ein Überblick über die zusätzliche Regenbekleidung fürs Wandern: 

  • Funktionsunterwäsche: Auch unter der Regenbekleidung solltest du atmungsaktive Kleidung tragen. Baumwolle hat hier nichts verloren, da sie Feuchtigkeit aufsaugt und nur langsam trocknet. Setze auf Kunstfaser oder Merinowolle.
  • Wasserdichte Wanderschuhe: Nasse Füße sind das Letzte, was du auf einer mehrstündigen Wanderung gebrauchen kannst. Achte darauf, dass deine Schuhe gut imprägniert und atmungsaktiv sind.
  • Multifunktionstuch: Bei starkem Regen oder Wind schützt ein Buff nicht nur deinen Hals, sondern auch dein Gesicht oder Kopf vor Kälte.

Die richtige Wahl der Socken: Mehr als nur trocken bleiben

Wusstest du, dass nasse Regenkleidung das Risiko für Blasen und wunde Hautstellen deutlich erhöht? Auch deswegen ist die Wahl der richtigen Wandersocken so wichtig. Setze auf Funktionssocken, die schnell trocknen und deine Füße auch bei Nässe warmhalten. Am besten packst du ein Paar Wechselsocken ein, um sie bei einer Pause oder nach besonders nassen Passagen umzuziehen.

Ansonsten gibt es auch Neoprensocken, die zwar weder Wasser rein, aber eben auch nicht rauslassen. Naturgegeben wirst du in solchen Socken schneller schwitzen, dafür schenken sie dir aber länger Wärme als normale Socken. Wasserdichte Allwetter-Socken aus GoreTex sind für deine Wandervorhaben unter nassen Bedingungen vermutlich die bessere Wahl. Ich persönlich habe damit noch keine Erfahrung gemacht, weil ich mit Wechselsocken bisher gut zurechtgekommen bin, aber vielleicht hast du es schon mal ausprobiert!? Teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren 😊

Gamaschen: Der Extra-Schutz gegen Nässe von oben

Gamaschen sind ein oft unterschätztes, aber äußerst praktisches Accessoire für Regenwanderungen. Sie verhindern, dass Wasser von oben in deine Schuhe läuft – besonders nützlich, wenn du mit kurzen Hosen unterwegs bist.

Gamaschen sorgen auch dafür, dass deine Schuhe insgesamt weniger durchnässen. Das bedeutet: Deine Schuhe trocknen nach der Wanderung deutlich schneller. Ein kleiner Nachteil: Gamaschen schränken die Belüftung ein, was dazu führen kann, dass sich Wärme und Feuchtigkeit stauen.

Regenhut bzw. Cap: Rundumschutz für den Kopf

Ein Regenhut oder eine Cap sind eine super Alternative (aber auch mögliche Ergänzung) zur Kapuze. Sie schützen dein Gesicht vor Regentropfen, ohne dein Sichtfeld einzuschränken, was besonders bei anspruchsvollen Wanderungen im Regen von Vorteil ist.

Ein weiterer Pluspunkt: Ein Hut bzw. eine Cap lassen deine Ohren frei, sodass du Umgebungsgeräusche besser wahrnimmst. Es gibt wasserabweisende und winddichte Modelle (z.B. Südwester oder Filzhüte), damit du auch bei starkem Regen zuverlässigen Schutz hast.

Regenhandschuhe: Trockene Hände, auch bei strömendem Regen

Nichts ist auf einer langen Wanderung unangenehmer als feuchte, kalte Hände. Wasserdichte Regenhandschuhe sind daher ein absolutes Muss, wenn du bei nassem Wetter unterwegs bist. Sie halten deine Hände trocken und warm. Achte darauf, dass die Handschuhe atmungsaktiv sind, damit sich kein Schwitzgefühl einstellt. Für zusätzlichen Komfort gibt es Modelle mit Touchscreen-fähigen Fingerspitzen – so kannst du dein Smartphone bedienen, ohne die Handschuhe auszuziehen.

Die richtige Ausrüstung fürs Wandern bei starkem Regen

Wenn der Regen sich über dir ergießt, solltest du auf zusätzliche Schutzmaßnahmen setzen. Ein Regenschirm mag zwar für viele Wanderer ungewohnt klingen, doch bei moderaten Wanderungen kann er eine nützliche Ergänzung sein, vor allem, wenn du kurz Pause machst. Kombiniert mit einer Regenjacke bleibst du damit auch bei Platzregen trocken.

Ein weiteres praktisches Gadget ist der Notfall-Biwaksack, der dich bei unerwartet starkem Regen trocken hält, selbst wenn du eine längere Pause einlegen musst oder sogar übernachten willst.

Mehr zur Tourenplanung bei Schlechtwetter und wie du trotzdem motiviert bleibst, erfährst du im Artikel Wandern bei Regen: Richtig vorbereitet kein Problem!

Tipps für die Pflege deiner Regenkleidung

Damit deine Regenbekleidung lange hält und auch nach vielen Wanderungen noch dicht ist, solltest du sie regelmäßig pflegen. Hier ein paar Tipps:

  1. Waschen: Verwende spezielles Waschmittel für Membran-Kleidung, um die Atmungsaktivität zu erhalten. Verzichte auf Weichspüler!
  2. Imprägnieren: Auch wasserdichte Kleidung verliert nach einiger Zeit ihre Imprägnierung. Sprühe deine Regenjacke und Regenhose regelmäßig mit einem Imprägnierspray ein. Es gibt auch praktische Imprägniermittel, die du zusammen mit deiner Regenbekleidung in die Waschmaschine tust.
  3. Richtig trocknen: Hänge deine Regenbekleidung nach jeder Tour zum Trocknen auf – auch wenn sie von außen trocken scheint, sammelt sich oft Feuchtigkeit im Inneren.

Community-Umfrage: Was sind eure Favoriten in Sachen Regenbekleidung?

Wir wollten von euch wissen, welche Regenbekleidung euch schon durch Schlamm, Sturmböen und Dauer-Niesel gerettet hat. Ihr habt fleißig abgestimmt und die Regenjacken, Regenhosen und Regenponchos gekürt, die eurer Meinung nach den besten Schutz bieten. Und ja: die Ergebnisse sind ziemlich spannend.

Eure Lieblings-Regenjacken: Ohne geht nix – oder doch?

Wenn’s richtig runterprasselt, ist die Regenjacke für viele das A und O. Andere wiederum laufen einfach ohne und nehmen den Regen wie er kommt.

Marke Anteil
Keine spezielle Marke 20 %
Mammut 18 %
The North Face 16 %
Vaude 14 %
Jack Wolfskin 10 %
Columbia 8 %
Andere (Arc’teryx, Schöffel, Haglöfs, etc.) 14 %
👉 Erstaunlich: Die Mehrheit setzt auf „No Name“-Jacken oder achtet ausschließlich auf „GoreTex“-Qualität – Hauptsache wasserdicht lautet Devise. Wer sich markentechnisch rüstet, setzt vor allem auf Mammut, The North Face und Vaude – die drei liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Eure Lieblings-Regenhosen: Love it or leave it

Einige schwören auf Regenhosen bei jedem Regenabenteuer, andere meiden sie wie den Regen selbst.

Marke Anteil
Keine Regenhose 25 %
Vaude 20 %
Decathlon (Quechua) 18 %
Tchibo 12 %
Engelbert Strauss 8 %
Frilufts 6 %
Andere (Odlo, Regatta, CMP, etc.) 11 %

👉 Überraschend: Ein Viertel aller Mammuts verzichtet komplett auf Regenhosen – vielen sind sie beim Wandern schlicht zu unpraktisch. Wer eine trägt, greift vor allem zu Vaude oder Decathlon.

Eure Lieblings-Ponchos: Praktisch oder nervig

Drei junge Frauen mit Regenschirmen, Rucksackhülle und Regencape

Hier scheiden sich die Geister. Für die einen sind sie unverzichtbar, für die anderen nur Raschelplastik, das mehr nervt als schützt.

Marke Anteil
Kein Poncho 30 %
Decathlon 22 %
Vaude (z. B. Covero 2) 14 %
Bundeswehr-Poncho 10 %
Fjällräven 5 %
Regatta 5 %
Ezilif 5 %
Andere / No Name 9 %

👉 Ponchos spalten die Community: Fast ein Drittel verzichtet komplett. Für manche sind sie die Rettung, für andere einfach nur nerviges Flatterzeug. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es unsere trendverdächtigen Mammutmarsch-Ponchos zum Zeitpunkt der Abstimmung noch nicht gegeben hat!? 😉

Was sagt ihr Mammuts: Regenschirm beim Wandern?

Wir haben die Gretchenfrage gestellt: Mit oder ohne Schirm wandern?

Antwort Stimmen Anteil
Nein 423 71,9 %
Ja, ein absoluter Gamechanger 81 13,8 %
Noch nicht ausprobiert, aber klingt interessant 84 14,3 %

👉 Klare Sache: Die Mehrheit läuft ohne Schirm, aber immerhin 14 % schwören drauf und feiern ihn als Geheimtipp. Und die Fanbase könnte in Zukunft wachsen, denn bei weiteren 14 % wurde die Neugier geweckt.

Fazit: Regenbekleidung für nasse Wanderungen

Wandern im Regen kann jede Wanderung ganz schön unangenehm werden lassen, doch mit der richtigen Regenbekleidung muss das nicht sein! Die passende Regenjacke hält dich trocken und lässt gleichzeitig Schweiß nach außen entweichen. Kombiniert mit einer guten Regenhose, wasserdichten Schuhen und atmungsaktiver Funktionskleidung wird dich Schlechtwetter nicht mehr so schnell abschrecken. Wenn du zur Fraktion „Regencape“ gehörst, wirst du auch damit ein neues, positiv-behaftetes Verhältnis zu Wanderungen bei Regen aufbauen. Gamaschen und ein Regenhut können die finalen Gamechanger sein. Und wer den Underdog des Regenschutzes austesten möchte, marschiert beim nächsten mit Regenschirm los!

Probier es aus und schau, was am besten zu dir und deinem Wanderstil passt. Und vor allem: Lass dich von ein paar Regenwolken am Himmel bloß nicht abhalten, sondern geh nach draußen und mach dich auf den Weg – Regen gilt von nun an nur noch als faule Ausrede! 😉

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