Drei Männer im Mammutmarsch T-Shirt und Multifunktionstuch mit Rucksack auf dem Rücken stehen zusammen und schauen gemeinsam in ein Handy

Die ultimative Mammutmarsch Packliste

Der Mammutmarsch steht vor der Tür und du stellst dir die eine Frage, die alle beschäftigt: „Was muss ich alles mitnehmen?“ Keine Sorge, wir haben die ultimative Mammutmarsch Packliste zusammengestellt – ob für 30 km, 42 km, 55 km, 60 km oder deine erste 100km-Wanderung. Mit dieser Liste bist du bestens vorbereitet und hast den Kopf für andere Dinge frei.

Warum die richtige Packliste so wichtig ist

Stell dir vor, du bist mitten in der Nacht im Wald unterwegs. Es regnet leicht, die Temperatur sinkt und plötzlich blinkt deine Stirnlampe auf, um sich kurz darauf ganz abzuschalten. Hättest du jetzt bloß einen Ersatzakku dabei! So schnell kann eine kleine Unachtsamkeit dein Abenteuer in eine absolute Stresssituation verwandeln. Deshalb empfehlen wir dir, dass du vorab planst, was du auf deinen Mammutmarsch mitnimmst.

Egal ob du Mammutmarsch-Neuling oder schon ein paar Kilometer mehr auf den Beinen hast, die folgende Packliste wird dir den Marsch „versüßen“ – im wahrsten Sinne des Wortes! 😉

Der richtige Rucksack für deine Extremwanderung

Die erste Frage, die du dir stellen solltest: Welcher Rucksack eignet sich am besten? Dazu haben wir auch schon den einen oder anderen Artikel geschrieben – schau mal hier:

 

Kurz und knapp – das Wichtigste zusammengefasst:
Du brauchst einen Rucksack, der bequem sitzt, genug Stauraum bietet und nicht zu schwer ist. Für deinen Mammutmarsch ist ein Rucksack mit 20-30 Litern Volumen die ideale Größe. Hier passt alles rein, ohne dass du unnötiges Gewicht mitschleppst.

Tipp: Achte auf einen gut gepolsterten Hüftgurt – dein Rücken wird es dir danken. Die Erfahrung zeigt bei immer wieder: Ein Rucksack ohne Hüftgurt wird dir spätestens nach 30 Kilometern das Gefühl geben, dass du einen Ziegelstein auf den Schultern trägst.

Wanderschuhe: Die wohl wichtigste Wahl des Tages

Wenn es um das Thema Schuhe geht, gibt es keine Kompromisse. Trail- oder Wanderschuhe mit guter Dämpfung und einer rutschfesten Sohle sind Pflicht. Es gibt zwar durchaus immer wieder Barfußläufer, doch um einen Extremmarsch barfuß gehen zu können, braucht es ausreichend Erfahrung und vor allem Übung! Neulingen raten wir bei Extremwanderungen daher eher von Barfußschuhen ab, was aber natürlich nicht heißt, dass es nicht möglich ist.

So oder so gilt: Denk daran, deine Schuhe vor einem langen Marsch einzulaufen – insbesondere neue Schuhe sind ein Garant für Blasen und Frust. Deine Füße tragen dich über 30, 50 Kilometer und mehr, also sei gut zu ihnen!

Falls du Unterstützung für die Knie brauchst oder auf unebenem Gelände unterwegs bist, könnten Wanderstöcke eine gute Investition sein. Sie entlasten deine Gelenke und helfen, das Gleichgewicht zu halten.

Kleidung: Schicht für Schicht

Du fragst dich, wie viele Schichten du wirklich brauchst? Die Antwort: Es kommt darauf an. Wetterumschwünge sind bei langen Wanderungen keine Seltenheit. Deshalb lautet die goldene Regel: Zwiebellook. Hierbei trägst du mehrere dünne Schichten, die du je nach Temperatur an- oder ausziehen kannst.

Packe Folgendes ein, um auf der sicheren Seite zu sein:

  • Wanderhose (kurz/lang), Jogginghose oder Leggings
  • Kurz-/langärmliges T-Shirt, ggf. Wechselshirt
  • Funktionsunterwäsche
  • Fleece-/Zip-Jacke oder Hoodie
  • Softshelljacke oder Weste
  • Leichte, atmungsaktive und wasserdichte Regenjacke oder -poncho
  • Regenhose
  • Isolationsjacke
  • Multifunktionstuch
  • 2 Paar Funktionssocken

 

Tipp: Eine Regenhülle für den Rucksack schützt deine Ausrüstung vor Nässe und sollte nicht fehlen.

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Technik und Orientierung: Keine Angst vor dem Verlaufen

Auch wenn der Mammutmarsch gut ausgeschildert ist, kann funktionierende Technik einen schon mal aus der Patsche helfen. Ein aufgeladenes Smartphone mit einer Navi-App wie Komoot sollte daher, neben deiner Mammutmarsch-Wanderkarte, ganz oben auf deiner Checkliste stehen. Für den Fall, dass du in der Dunkelheit unterwegs bist, empfehlen wir außerdem, eine Stirnlampe mit Ersatzbatterien bzw. Ladekabel für die Powerbank mit einzupacken.

Verpflegung: Essen ist deine Energie

Wandern ist schweißtreibend und hungrig macht’s auch. Um nicht auf halber Strecke schlappzumachen, musst du dich richtig verpflegen. Natürlich gibt es beim Mammutmarsch Verpflegungsstationen, aber auf den ersten Kilometern und zwischendurch musst du dich selbst versorgen. Snacks wie Nüsse, Energieriegel und Trockenfrüchte sind ideal. Sie liefern schnelle Energie und wiegen nicht viel.

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Von etlichen oft vernachlässigt, aber ein echter Game-Changer: Elektrolyt- und Magnesiumtabletten. Dein Körper verliert während der Anstrengung wichtige Mineralstoffe und die kannst du mit Pulverchen oder Tabletten wieder auffüllen.

Das bringt mich zu dem wichtigen Punkt: Trinken! Die Entscheidung, ob Trinkblase oder Trinklasche bleibt dir überlassen – wichtig ist nur, dass du genug und regelmäßig trinkst. Ein Fassungsvermögen mit mind. 1,5-2l reicht bei einem Mammutmarsch aus. An den Verpflegungsstationen kannst du sie immer wieder neu auffüllen.

Hygiene und Sicherheit: Auch die kleinen Dinge zählen

Hab bei aller Abenteuerlust auch deine eigene Sicherheit und die anderer im Kopf. Ein Erste-Hilfe-Set ist absolut unerlässlich. Blasenpflaster, Tape, Wunddesinfektion und eine Rettungsdecke sollten auf jeden Fall drin sein. Du weißt nie, was unterwegs passiert, deshalb bitte bloß nicht hier mit maximaler Gewichtsreduktion anfangen!

Auch für deine Hygiene solltest du vorsorgen. Ein paar Taschentücher und eine kleine Mülltüte machen dein Wanderleben einfacher. Und Ladies: Denkt an eure speziellen Bedürfnisse – ggf. Tampons einpacken!

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Extras: Pass die Packliste an die Wetterverhältnisse an

Ob Sommer oder Winter, die Bedingungen bei einem Mammutmarsch können stark schwanken. Packe daher auch für wechselhafte Bedingungen, falls angebracht:

  • Mütze
  • Handschuhe
  • Skiunterwäsche
  • Kleine Thermoskanne
  • Regenhose
  • Regenschirm
  • Regenhülle für den Rucksack
  • Sonnencreme und Lippenschutz
  • Sonnenhut oder Cap
  • Sonnenbrille

Psychologische Tipps: Motivation ist alles

Der Mammutmarsch ist nicht nur eine physische, sondern auch eine mentale Herausforderung. Du wirst müde, frustriert und vielleicht sogar demotiviert sein. Aber hier kommt der wahre Trick: Bereite dich mental vor! Packe im Fall der Fälle ein, zwei Dinge ein, die dir helfen, im Lot zu bleiben. Zum Beispiel:

  • Kopfhörer für deine Lieblingsmusik oder Podcasts
  • Schokolade oder Gummibärchen für den Stimmungsboost
  • Plüsch-Mammut als Trail-Buddy und guter Zuhörer
  • Ein kleines Notizbuch, um den einen oder anderen Gedanken festzuhalten (hierfür bietet sich sonst auch die Notizen-App oder das Diktiergerät auf deinem Handy an)

 

Es sind oft die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Denn glaub uns: Wenn du mental stark bleibst, kannst du selbst die härtesten Etappen meistern!

Video: Mammutmarsch-Expertin packt aus

Fazit: Das gehört auf die Mammutmarsch Packliste

Du siehst, eine gut geplante Packliste kann den Unterschied machen. Denke daran: Je weniger du mitnimmst, desto leichter wird dein Rucksack, aber mach keine Abstriche, wenn es um die wirklich wichtigen Dinge wie VerpflegungSicherheit und Kleidung geht.

Pack deine Ausrüstung in Ruhe und hake deine Packliste step-by-step ab – so kannst du sicher sein, dass du für alle Eventualitäten gewappnet bist.

Und jetzt? Lade dir hier die Mammutmarsch-Packliste als PDF herunter und drucke sie aus. So kannst du sicher sein, dass du nichts vergisst und bestens vorbereitet in dein Mammutmarsch-Abenteuer startest!

 

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